Barcelona/Zürich, 28. Juni 2021. Online-Geschäfte boomen. Dies stellt Banken, Finanzdienstleister, Versicherungen und andere Anbieter von Dauerschuldverhältnissen, z.B. Telefongesellschaften, vor die Herausforderung, vor dem Vertragsabschluss die Identität des Kunden zweifelsfrei sicherzustellen. Dafür gibt es eine Vielzahl unterstützender Technologien wie den biometrischen NFC-Chip im Ausweis. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona weist Karim Nemr, Chief Business Officer von PXL Vision, auf die Bedeutung der Technologie bei der Dokumentenverifizierung hin.
Das Auslesen des biometrischen NFC-Chips in Ausweisen bietet heute die höchste Sicherheit bei der Dokumentenverifizierung. Der Schweizer Marktführer für sichere, vollständig automatisierte Identitätsprüfung auf Basis von Künstlicher Intelligenz, PXL Vision, setzt deshalb auf diese Technologie und bindet sie in sein ausgefeiltes Überprüfungskonzept mit ein. Immer mehr Staaten statten ihre Ausweise und andere Dokumente mittlerweile mit biometrischen NFC-Chips aus. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Smartphones, welche die dort hinterlegten Informationen auslesen können.
Near-Field Communication (NFC, dt. Nahfeldkommunikation) ist eine Reihe von Kommunikationsprotokollen für eine bidirektionale drahtlose Datenübertragung zwischen zwei elektronischen Geräten. „Near-field“ bezieht sich auf die Tatsache, dass sich die beiden Geräte nah beieinander befinden müssen, um zu kommunizieren. Dabei darf der maximale Abstand nur 10 Zentimetern oder weniger betragen. In Deutschland ist zum Beispiel seit 2010 ein NFC-Chip im Personalausweis integriert, der u.a. persönliche Daten wie Name und Anschrift und das biometrische Foto enthält.
Das Sicherheitskonzept von PXL Vision besteht aus mehreren Stufen. So wird mit dem Scannen der Machine Readable Zone ein Schlüssel generiert, um die Daten des Chips unter Wahrung der Privatsphäre des Dokumentenbesitzers auslesen zu können. Danach werden die Daten erhoben und die Integrität des Chips geprüft, indem über Anwendung zweier kryptographischer Verfahren ausgeschlossen wird, dass es sich um einen geklonten Chip handelt (active authentication und chip authentication). Außerdem erfolgt eine Überprüfung des Länderzertifikats, um sicher zu stellen, dass es sich um ein gültiges Dokument handelt (passive authentication). Zudem wird überprüft, ob die Person vor der Kamera lebendig ist und nicht lediglich ein Video oder ein Bild vor die Kamera gehalten wird. Es wird sichergestellt, dass die Person keine Maske trägt und dass das Gesicht vom aufgenommenen Video-Selfie mit den Gesichtsbildern des Dokuments übereinstimmt.
Nemr ordnet die Bedeutung von NFC wie folgt ein: „Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 ist PXL Vision einer der Technologieführer im Markt für automatisierte, digitale Identitätsverifizierung. Die NFC-Technologie ist dabei ein wichtiger Baustein, der den Identifikationsprozess vereinfacht und gleichzeitig die Sicherheit erhöht.“
Erst kürzlich hat die Schweizer Finanzaufsicht FINMA erlaubt, dass der Prüfungsprozess etwa bei der Eröffnung eines Bankkontos vereinfacht werden kann, wenn dabei der biometrische NFC-Chip ausgelesen wird. So können beispielsweise dadurch die Adressüberprüfung und die Referenzüberweisung entfallen.
Beim Abgleich mit der präsentierenden Person setzt PXL Vision auf Künstliche Intelligenz und Machine Learning, sodass Verbraucher den Identifikationsprozess binnen 30 Sekunden abschließen können. Dank des schnellen und für die Konsumenten einfachen Verfahrens sinkt die Zahl der Abbrüche. Unternehmen können mit der Lösung von PXL Vision daher wesentlich höhere Konversionsraten erzielen als mit anderen Anwendungen – und das unter Einhaltung höchster Sicherheitsstandards.
Aufgrund ihrer ausgefeilten technischen Möglichkeiten sind die Produkte von PXL Vision der persönlichen Überprüfung durch einen Kundenbetreuer deutlich überlegen. Die Systeme erkennen die Chips und Sicherheitsmerkmale von Ausweisen weltweit und gleichen Bild und Person in Sekundenschnelle ab. Ein Videotelefonat mit einem Call Center oder das Vorstellen in einem Ladengeschäft ist deshalb nicht mehr nötig.
PXL Vision ist Spezialist für die digitale Überprüfung von Verbraucheridentitäten und hat sich mit Daego® vor allem auf dem Schweizer Heimatmarkt bereits eine führende Marktposition erarbeitet. Daego® ist eine Plug-and-Play-Lösung, die alle Module der Identitätsprüfung in eine eigens entwickelte Benutzerumgebung für Web- und Mobil-Service integriert.
Sind im Unternehmen bereits Prozesse definiert und Anwendungen schon im Einsatz, müssen bestimmte Regularien und Branchenstandards erfüllt werden oder sind spezielle Anforderungen an die Integration bestehender IT-Architektur vorhanden, bietet PXL Vision über das Standard-Produkt Daego® hinaus maßgeschneiderte Lösungen zur Identitätsverifikation an.
Über PXL Vision
PXL Vision ist der Schweizer Marktführer für sichere, vollständig automatisierte Identitätsprüfung auf Basis von Künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrung und Fachwissen im Aufbau hochkomplexer Technologien, die auf Computer Vision sowie künstlicher Intelligenz und Machine Learning basieren. PXL Vision unterstützt von der Konzeption und Entwicklung individueller Lösungen bis hin zur Beratung bei der optimalen Integration der schlüsselfertigen Produkte. Gegründet wurde das Unternehmen PXL Vision 2017 von Pionieren des Maschinellen Sehens. Technische Innovationen wie Superpanoramas, Maschinelles Sehen von Computer-Mäusen oder der 3D-Scan mit dem Smartphone wurden durch das Gründungsteam um CEO Michael Born maßgeblich geprägt.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Zürich, Schweiz und verfügt über Standorte in Berlin, Serbien, Armenien, Estland und Kanada.
Weitere Informationen unter https://www.pxl-vision.com/
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